16.08.2014
Ein "guter Ort" für Erfurt

In diesem Jahr wird der Erfurter Hauptfriedhof 100 Jahre alt. 1914 wurde er durch den damaligen Senior des Evangelischen Kirchenkreises, Fischer, sowie Domprobst Feldkamm zum Friedhof geweiht. Damals sollte er als „Zentralfriedhof“ die Errichtung verschiedener Friedhöfe nahe der Stadt ersetzen. Heute hat der Hauptfriedhof eine Flächenausdehnung von 57 ha erreicht und gliedert sich in 53 Grabfelder und Sonderanlagen.

„100 Jahre Hauptfriedhof“ – das Jubiläum ist Anlass für Vorträge, Lesungen, Lichtinstallationen und Theater auf dem Gelände – ja sogar der Sensenmann selbst kam unter der Überschrift "Mein Leben als Tod" zu Wort.

Der Senior des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt, Dr. Matthias Rein, wies bei einem festlichen Empfang zu „100 Jahre Hauptfriedhof“ aber auch darauf hin, dass dieser Ort „für viele Menschen dieser Stadt immer wieder zu einem Ort der Evangeliumsverkündigung“ geworden ist, an dem die „Botschaft von der Auferstehung“ zum Leben zu hören war und ist. Rein dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Friedhofes sowie der Bestattungsunternehmen „für gute Zusammenarbeit, für Verständnis und Unterstützung“ bei den seelsorgerischen Anliegen der trauernden Christinnen und Christen aus den Kirchengemeinden.

Er dankte vor allem auch Gott dafür, „dass wir in den letzten Jahrzehnten auf diesem Friedhof keine Opfer von Krieg und großen Naturkatastrophen in unserer Region beweinen mussten.“

Sie können das Grußwort von Senior Rein unten auf dieser Seite zum Download öffnen und nachlesen.

  • (Foto: Marcel Dannenberg. Für sein Bild "Eichhörnchen" gewann er den 1. Preis im Fotowettbewerb zum Thema "100 Jahre Hauptfriedhof Erfurt")

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