15.07.2014
Gedenken an Bombenangriff vom 20. Juli 1944

Am Sonntag, dem 20. Juli 2014, dem 70. Jahrestag der Bombardierung Erfurts, laden der Evangelische Kirchenkreis Erfurt und der Konvent der Augustiner in Erfurt um 11.15 Uhr zu einer ökumenischen Andacht ein in das Ursulinenkloster, Anger 5.

Am 20. Juli 1944, um 11.31 Uhr, begann der schwerste Bombenangriff des Zweiten Weltkriegs auf Erfurt. 284 Erfurterinnen und Erfurter verloren ihr Leben, als eine Bombenlast von mehr als 340 Tonnen auf die Stadt niederging. Spreng- und Brandbomben zerstörten nicht nur das Ursulinenkloster, sondern viele weitere Gebäude in der Innenstadt sowie in Ilversgehofen und Bindersleben.

Um 11.30 Uhr rufen zahlreiche Glocken der Kirchen im evangelischen Kirchenkreis zum stillen Gebet des Gedenkens und für den Frieden auf.

Im Anschluss an die Andacht im Ursulinenkloster führt Stadtführer Roland Büttner von dort zum ehemaligen Luftschutzkeller im Wigbertikirchhof. Er berichtet anhand von Fotografien über die Folgen des Luftangriffs.