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"Sieben mal sieben und ein Tag" lautet der Titel einer Kantate für Chor, Streicher und Band, die Pop-Kantor Christian König eigens für Pfingsten geschrieben hat.  An Pfingstsonntag ergänzte sie den den Gottesdienst in der Augustinerkirche.

Stilistisch bewegt sich das Werk zwischen Klassik, Pop und Acoustic Rock. Thematisch dreht sich alles um die Aussendung des Heiligen Geistes, die im Neuen Testament der Bibel beschrieben wird. Und darum, wie die Begeisterung darüber bis in unsere Zeit hinein wirkt. Nun wird die Kantate, die erstmals in Mitteldeutschland aufgeführt wird, einen besonderen musikalischen Akzent  im Gottesdienst in der Augustinerkirche setzen. Eigens für diese Kantate hatte Christian König zu einem Mitsingprojekt über vier Proben eingeladen. Neben singbegeisterten Menschen aus unterschiedlichen Chören sind Instrumentalist*innen aus verschiedenen Bands und Orchestern in Erfurt, Weimar und Jena beteiligt. Ihren Blüte erlebte die geistliche Kantate - ein meist mehrteiliges Werk für Gesang und Instrumente - vor 300 Jahren, in Mitteldeutschland war sie besonders beliebt. Popkantor Christian König hat mit seiner Kantate den Versuch gewagt, diese Form in die heutige Zeit zu bringen. Wie in ihren barocken Vorbildern singt ein Chor die biblischen Texte und teilweise freie Dichtung. Neu bei der Kantate des Erfurter Popkantors ist die instrumentale Besetzung, die neben einem Streichquartett auch aus einem Schlagzeug, E-Bass und Klavier besteht.