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Ein Tag, dessen stille Ausstrahlung sich dem gesellschaftlichen Leben mitteilt, sicher auch, weil er unter einem besonderen rechtlichen Schutz steht.

Hartnäckig hält sich das Gerücht, Karfreitag sei der höchste evangelische Feiertag. Eine Einschätzung, die aus Zeiten konfessioneller Abgrenzung stammt, aber gottesdienstlich nicht zu halten ist. Für die Christenheit ist die Auferstehung und damit das Osterfest das zentrale Ereignis, allerdings sind Karfreitag und Ostern in einem unauflöslichen Spannungsverhältnis miteinander verbunden.

Dieser Spannung näherte sich auch Senior Dr. Matthias Rein in seiner Karfreitags-Predigt in der Kirche von Erfurt-Bischleben. Er betonte, dass Jesus so, wie er lebte, nämlich im Dienst für andere, auch starb. Der Osterglaube meint: Am Karfreitag stirbt Jesus „für mich und ich kann neu leben – das bedeutet sein Sterben für uns.“

Die Verkündigung des Erfurter Seniors können Sie übrigens hier nachlesen.