17.01.2024
Kirchenkreis gedachte der Opfer des Holocausts

Mit einem ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Augustinerkloster am 21. Januar gedachte der Kirchenkreis Erfurt der Opfer des Holocausts.

Vor 79 Jahren, am 27. Januar 1945, haben sowjetische Soldaten das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Deshalb wird jedes Jahr Ende Januar an die Opfer des nationalsozialistischen Terror-Regimes erinnert. Die Jüdische Landesgemeinde Thüringen, das katholische Dekanat Erfurt und der evangelische Kirchenkreis Erfurt gedachten bei einem ökumenischen Gottesdienst im Erfurter Augustinerkloster der Toten. 
Zentraler Gedanke der Feierstunde war das Erinnern an Vergangenes - um in der Gegenwart wachsam zu sein und in der Zukunft zu verhindern, dass sich Verbrechen und Unmenschlichkeit wiederholen. Angesichts antisemitischer Vorfälle in den vergangenen Wochen sei dieses Anliegen für die Organisatoren umso wichtiger, so Augustinerpfarrer Bernd Prigge im Vorfeld. Der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog habe es so formuliert: "Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es sei deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll (…) jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken." Quelle: Augustinerkloster Erfurt/ Prigge