31.01.2014
Das Schicksal einer jüdischen Familie im Dritten Reich

Vor gut einem Jahr wurde der Ilmenauer Prof. Reinhard Schramm zum Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde gewählt. Geboren im Mai 1944 in Weißenfels, konnte er den nationalsozialistischen Terror nur überleben, weil der nichtjüdische Vater ihn und seine jüdische Mutter versteckte.

Reinhard Schramm hat also keine eigene Erinnerung an die finstere Zeit. Es war ein Überleben in höchster Not. Viele seiner Verwandten wurden Opfer des Massenmords der Nazis. Er spricht ohne Groll mit leiser Stimme - von den Mühen der Erinnerung, vom jahrzehntelangen Schweigen und der Kraft, wenn wir endlich Worte finden.

Wir laden Sie ein zu einem Abend in der Veranstaltungsreihe „Jüdisches Leben im Schatten des Antisemitismus“:

„Gegen das Vergessen II - Das Schicksal einer jüdischen Familie im Dritten Reich“
Prof. Dr. Reinhard Schramm,
Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen
am Donnerstag, 06.02.2014, 19.30 Uhr,
Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4-5