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Die Bewahrung der Schöpfung ist zentraler Bestandteil des christlichen Selbstverständnisses. Auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat der Kirchenkreis Erfurt seit kurzem einen Klimaschutzmanager.

Er heißt Jonas Neubert, ist 26 Jahre alt und darf nach einem mehrjährigen Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena den Titel eines „Energiejuristen“ führen. Jonas Neubert hat seine neue - halbe Stelle - bereits am 1. Mai dieses Jahres angetreten. „Die Bewahrung der Schöpfung ist elementarer Bestandteil des christlichen Glaubens“, so Erfurts Senior Dr. Matthias Rein mit Blick auf die Personalie. Die Herausforderungen, die in Zeiten des Klimawandels damit verbunden seien, sind jedoch immens. Jonas Neubert werde den Kirchenkreis beispielsweise bei der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes unterstützen. Den Gemeinden werde er konkret bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen (Gebäudesanierung, Erneuerbare Energien und Mobilität, Biodiversität), bei der Beantragung von Fördermitteln sowie bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten helfen. Jonas Neubert hat sich bereits ein Bild über den Klimaschutz im Kirchenkreis gemacht. „Viele Gemeinden sind bereits auf einem guten Weg“, konstatiert er. In der Martin-Luther-Gemeinde gebe es eine Photovoltaikanlage, das Gemeindehaus in der Nikolausstraße werde per Wärmepumpe geheizt. Und auch in der Predigergemeinde und in der Kirchengemeinde in Erfurt-Gispersleben könnte es bald Solaranlagen geben. Finanziert wird die befristete Projektstelle mit Mitteln des Bundes, des Freistaates Thüringen und des Kirchenkreises.