07.01.2014
Woher kommt der Antisemitismus?

Drohanrufe, körperliche Gewalt, Brandsätze, Schändungen, Graffiti, aggressive Statements von Politikern oder Haßseiten im Internet: Seit einigen Jahren steigt die Zahl antisemitischer Bedrohungen und Angriffe.

Der Antisemitismus hat bei uns eine neue Qualität erreicht. Antisemitische Äußerungen in privaten Gesprächen, in der Schule und in der Öffentlichkeit stoßen immer seltener auf Widerspruch.

Die Evangelische Erwachsenenbildung Erfurt nimmt diese Entwicklung zum Anlass, das Thema neu aufzugreifen. Sie soll über die Ursachen von Antisemitismus, Juden- und Fremdenfeindschaft informiert und diskutiert werden.

Auftaktveranstaltung der Veranstaltungsreihe „Jüdisches Leben im Schatten des Antisemitismus“:

„Immer diese Juden…“ - Woher kommt der Antisemitismus?
Podiumsdiskussion mit Dr. Olaf Glöckner vom Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien (Potsdam), Rüdiger Bender (Stellv. Fraktionsvorsitzender B90/GRÜNE in Erfurt) und Ricklef Münnich (Arbeitsgemeinschaft Kirche und Judentum)
am Donnerstag, 09.01.14, 19.30 Uhr,
Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 4-5

 
Weitere Veranstaltungen:
 
23.01.14, 17.00 Uhr, Kleine Synagoge Gegen das Vergessen I – Jüdisches Leben in Erfurt Stadtführung mit Frau Eike Küstner

06.02.14, 19.30 Uhr, Kleine Synagoge Gegen das Vergessen II - Das Schicksal einer jüdischen Familie im Dritten Reich Prof. Dr. Reinhard Schramm (Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen)

20.02.14, 17.00 Uhr, Kleine Synagoge Gegen das Vergessen III – Die Erfurter DenkNadeln Der Arbeitskreis „Erfurter GeDenken 1933–45“ führt zu ausgewählten DenkNadeln in der Erfurter Innenstadt

06.03.14, 19.30 Uhr, Kleine Synagoge Die Angst vor dem Fremden – Judenhass und Islamfeindlichkeit Prof. Dr. Wolfgang Benz

20.03.14, 19.30 Uhr, Michaeliskirche Das wird man ja noch sagen dürfen! Ist Kritik an Israel Antisemitismus? Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Dietmar Herz, Rüdiger Bender und Dr. Aribert Rothe

03.04.14, 19.30 Uhr, Michaeliskirche Das Judentum in der deutschen Gesellschaft – Spannungsfelder und Chancen Stephan J. Kramer (Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland)

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